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25. September 2007

Mayerhofer: NÖ: "Willkommen in Krimiösterreich!"

Ist Niederösterreich ein sicheres Land? Nein, sagt FPÖ-Sicherheitssprecher Abg z NR Leopold Mayerhofer und untermauert seinen kritischen Blick auf Dichtung und Wahrheit in Sachen NÖ und Kriminalität mit Zahlen und Fakten.

„Betrachtet man die Kriminalstatistik Niederösterreichs genauer, erkennt man sofort, was Sache ist: es gibt einen enormen Kriminalitätsanstieg - und zwar gerade in der Amtszeit von LH Pröll!", sagt Leopold Mayerhofer, Sicherheitssprecher der FPNÖ - und er weiß, wovon er spricht, denn er ist im Zivilberuf Polizist.
„1993, also im Jahr des Dienstantrittes von Pröll als LH gab es 72.040 angezeigte Fälle und eine Aufklärungsquote von 59,9 Prozent.
Zehn Jahre später, 2003 gab es schon 87.819 angezeigte Fälle. Also rund 15.800 Delikte mehr, während gleichzeitig die Aufklärungsquote bei nur noch 47,4 Prozent herumgrundelte.
Heutzutage sind wir schon soweit, dass viele Bürger Einbrüche und Diebstähle gar nicht mehr zur Anzeige bringen, weil sie ohnehin wissen, dass die Beamten sich den kleineren Fällen kaum mehr widmen können. Und trotzdem lag die Aufklärungsrate 2006 nur noch bei 42,4 Prozent."
Neben der Einwanderungspolitik, die Österreich zum Anziehungspunkt reisender Täter macht, ortet Mayerhofer einen weiteren Hauptgrund für die Misere beim Kaputtsparen der Exekutive: „Personalkürzungen sowie die Überfrachtung der Exekutivbeamten mit Verwaltungstätigkeit müssen ihre Spuren hinterlassen. Die von Pröll medial groß angekündigten NÖ-Sondereinheiten und die angekündigte Aufstockung der Exekutive waren in Wahrheit nur klägliche Versetzungsspiele und somit eine Blendung des Bürgers."
„Noch schlimmer wird es, wenn die Verlegung der Grenzsicherung in die neuen EU-Staaten erfolgt. In NÖ wurden 2005 etwa 7.700 fremde Tatverdächtige ermittelt. Schon jetzt kann man täglich den Tageszeitungen Horrormeldungen über die Ausländerkriminalität entnehmen."

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